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Kurzgeschichten

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Froschkonzert am See

Es war ein wunderschöner Spätsommerabend. Die Sonne schien langsam im See einzutauchen, die Sterne begannen zu funkeln. Der Mond streckte sich am Himmel, er hatte geschlafen um am Abend seine volle Leuchtkraft einsetzen zu können. Der See unter ihm glitzerte in den schönsten Farben.
Gerade an diesem Tag hätte man meinen können dass sich alle Frösche des Sees dazu entschieden hätten, für den Mond ein kleines Konzert zu geben. Ihre Instrumente waren außergewöhnlich gut. Ein Frosch holte sein Schlagzeug, ein Anderer eine Trompete. Zwei weitere brachten je eine Flöte mit. Es wurde eifrig geübt und alles perfekt eingestellt dass nichts schief ging. Kurz vor Mitternacht gingen dann die Mondscheinwerfer an. Schnell holte ein Frosch noch eine Gitarre herbei. Die Froschmusik war sehr laut, doch den Mond störte das nicht. Im Gegenteil, er lauschte der Musik während er schien . Sie gefiel ihm gut. Einige Grillen und Glühwürmchen waren inzwischen am See angekommen und “tanzten” zur Musik. Das war ein Spektakel.
Das Konzert ging bis zum Morgengrauen. Der Mond verabschiedete sich und machte sein Licht aus. Die Frösche packten ihre Instrumente ein, die Glühwürmchen löschten ihre Laternen und die Grillen hörten auf zu zirpen. Langsam wurde es wieder still am See. Die Halme des Schilfes wiegten sich sanft im Wind.

Von Alexandra Dietz

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Rosemarie und Paula

Rosemarie und Paula
Der Raum füllt sich, Rosemarie sitzt auf einem großen Stein in der Sonne, an dem kleinen, lustigen Bach. Das Gelände ist hier ziemlich abschüssig, der Bach hat in Jahrtausenden diesen kleinen Einschnitt zwischen den sanften Hügeln ausgewaschen. Hier, unter der alten Erle, sitzen nun die beiden Mädchen, Rosemarie und Paula. Rosemarie lacht so fröhlich, so gurgelnd, aus ihrem Inneren heraus . Paula ist durchsichtig, ein zartes, fast in der Luft schwebendes Mädchen. Sie beide wissen, wie sehr sie sich mögen. Ihre Gedanken kommunizieren beinahe ohne Worte. So beginnen sie Steine zu sammeln, für das Wehr, das sie inmitten des kleinen Baches errichten wollen. In der Mitte der Mauer halten sie eine kreisrunde Öffnung frei, aus der nun das Wasser in neuer Verwirbelung, belebter und mit lauterer Stimme flüsternd, hervorsprudelt. Rosemarie und Paula verbringen Tage an ihrer Quelle.
L.M.

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“Bettfrisur” DAS GANZ PERSÖNLICHE

Wahrnehmen und Erkennen des ganz Persönlichen. Den Schmerz der Ignoranz zu heilen. Ignoranz der eigenen Sinne, dessen, was Schönheit, das heißt Wohlsein – Ganzsein ist. Die Wahrung dieser Bedürfnisse bringt das ursprüngliche Gefühl des Wohl – und Ganzseins zurück. Es ist eine Art Wiedergutmachung und zugleich ein neues Bekräftigen der Voraussetzungen für die innere Fülle und Ganzheit.

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